© copyright Irmgard & Klaus Kapraun, 2016
MAN ist unterwegs …
Holz oder doch Quarz ?
Vorheriger Bericht Vorheriger Bericht
Es war auf der Route 66, unweit des Grand Canyon. Unser Motor quittierte aus heiterem Himmel seinen Dienst. Die Fehlersuche macht den Übeltäter rasch dingfest. Eine zur Steigerung der Motorleistung zusätzlich eingebaute elektronische Black Box war für den Totalausfall verantwortlich. Das Teil musste nach Deutschland zur Reparatur, doch es sollte noch 2-tausend Kilometer dauern, bis sich im Petrified Forest der passende „Paketdienst“ fand. Das Paar, Natascha aus Moskau und Joel aus Lyon, brachten die brisante Ladung (man weiß ja nie im Amiland) erst mal nach Frankreich und dann per Post zum deutschen Empfänger. Euch Beiden, nochmals merci beaucoup. 218 Millionen Jahre altes Holz ? Sieht aus wie Holz und brennt doch nicht. Man klicke auf die Info-Tafel.
So langsam neigt sich unsere Zeit in den USA dem Ende. 6 Monate sind seit der Einreise nach Alaska vergangen, und genau nach diesem ½ Jahr muss man als Deutscher mit B2 Visa auch wieder heraus, denn in diesem Punkt ist mit den Customs nicht zu scherzen. „So we are heading south“, das bedeutet, im für uns oft sonderbaren amerikanischen Englisch so viel, als dass wir Richtung Süden fahren. Und Süden heißt eben Mexiko. Zum insbesondere von der Trump Regierung so unwürdig behandelten Nachbarn, ohne den in den USA so Vieles gar nicht funktionieren würde. In Arizona, auf dem Weg nach Tuscon, begegnen uns die ersten Kakteenlandschaften.
Nächster Bericht Nächster Bericht
6 Wochen sind nunmehr vergangen. 6 Wochen in denen das Geschirr kalt gespült und wir kalt geduscht wurden. Man erinnert sich: Am Lake Mead, dem Stausee des Colorado unweit von Las Vegas - unser Warmwasserboiler fing erst langsam und dann immer heftiger an zu tropfen. Eine Schweißnaht war aufgerissen und konnte auch mit Bordmitteln nicht dauerhaft repariert werden. In den USA jemanden zu finden, der ein V4A Blech schweißen kann, scheint einem Lottogewinn gleich zu kommen. Zum Glück gewährt der Münchner Hersteller 5 Jahre Garantie auf das Teil, die noch nicht um waren. Also - Schadensmeldung zum Hersteller und diesem gleich die ADAC Mitgliedsnummer zum Versand mitgeteilt. Nachdem der neue Boiler gefertigt war, lieferte der ADAC innerhalb 4 Tagen unser „Sparepart“ nach Tuscon. An dieser Stelle der Firma Elgena und dem ADAC in München herzlichen Dank für die vorbildliche Hilfe. (Bilder: Ausbau defekter Boiler)
wowslider by WOWSlider.com v8.7